Makroskopie, Mikroskopie und Analytik in der Metallographie |
Die
Makroskopie beinhaltet die Untersuchung mit dem Auge, eventuell mit
Hilfe einer Lupe oder Stereomikroskop, von Bruchflächen,
Oberflächenfehlern, Mikroseigerungen u.s.w..
Das Ziel von
mikroskopischen Untersuchungen in der Metallographie ist die
qualitative und quantitative Beschreibung des Mikrogefüges
metallischer Werkstoffe. Mit Hilfe der Mikroskopie werden
Informationen über Art, Anteil, Größe und Verteilung
der vorhandenen Gefügebestandteile gewonnen.
Das Rasterelektronenmikroskop (REM) ist universell einsetzbar und es liefert u.a. im Rahmen von wissenschaftlichen Forschungsprojekten und Schadensuntersuchungen wertvolle Ergebnisse. Aufgrund der hohen Tiefenschärfe ist das REM besonders für die Untersuchung von unebenen Flächen, z.B. Bruchflächen, geeignet.
Lokale Spektralanalysen liefern bei der Werkstoffuntersuchung, z.B. in Bezug auf die Zusammensetzung von Gefügeinhomogenitäten und Korrosionsprodukten zusätzliche Informationen.
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1: Auflichtmikroskop (schematisch)
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2: Strahlengang im Rasterelektronenmikroskop
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3: Energiedispersives Röntgenspektrometer
Ausführlicheres und Animationen dazu in der Anwendung. |